Für viele sind Autist*innen hochbegabte Computerfreaks, die in einer sozialen Eiszeit leben. Sicher gibt es diese Asperger Autisten, die etwa in den Bereichen Mathematik und logischem Denkvermögen absolute Spitze sind. Doch nicht jede*r Autist*in ist ein zweiter Einstein. Die Diagnose Autismus-Spektrum-Störung vereint viele verschiedene Gesichter.
Über die Menschen im Autismus-Spektrum, die von den Mitarbeiter*innen der Rummelsberger Diakonie unterstützt werden, würden viele sagen: Die können nicht sprechen. Richtig ist: Sie können sich nicht lautsprachlich äußern. Kommunizieren können sie sehr gut. Aber dafür braucht es Menschen, die verstehen wollen. Wie Christoph Karwath-Päge, unser Menschen-Versteher.
Andere brauchen einen Vermittler. Christine Berger-Dienlin kümmert sich darum, dass Peter Matthews mit der Welt nicht in Konflikt kommt. Wenn nötig, klärt sie Situationen und rückt den Rahmen zurecht. Sie ist unsere Rahmen-Halterin.
Um herauszufinden, was Frauen und Männer im Autismus-Spektrum alles brauchen, ist Kombinationsgabe und eine Spürnasse von Vorteil. Ivonne Peither war unsere Spuren-Leserin, die Jonas Deierling auf dem Beifahrersitz neben einer sprachlosen Dame gefunden hat.
Diese Fähigkeiten bringen nicht nur Fachkräfte mit. Simon Held ist ein Quereinsteiger. Er war Briefträger und hat sich dann entschieden, mit Autist*innen zu arbeiten. Er hat sich mit Unterstützung der Rummelsberger Diakonie weitergebildet und ist nach wie vor unser Überzeugungstäter.
Sind Sie ein kreatives Kommunikationtalent mit Erfahrung im Spuren lesen und beim Rahmen halten? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung!